Lotterie vs. Liebe: Was ist schwerer zu finden - der Jackpot oder der perfekte Partner?

Veröffentlicht am 05.10.2023

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Lotterie vs Liebe

In einer Welt, die von Komplexität und Unvorhersehbarkeit geprägt ist, träumen viele von den großen Hauptgewinnen: Einem Lotterie-Jackpot oder der Liebe ihres Lebens. Beide erscheinen oft gleichermaßen unerreichbar und faszinierend - doch was von beidem ist tatsächlich schwieriger zu erreichen?

 

1. Die Mathematik der Wahrscheinlichkeiten

Beginnen wir mit der nackten Statistik. Bei den meisten großen Lotterien liegt die Chance, den Jackpot zu gewinnen, bei etwa 1 zu 140 Millionen. Hier haben wir die Wahrscheinlichkeiten der großen Lotterien auf den Mindestgewinn weltweit einmal zusammengefasst. In anderen Worten: Die Chancen stehen in diesem Fall nicht gerade zu Ihren Gunsten. Es ist wahrscheinlicher, von einem Blitz getroffen zu werden, als im Lotto zu gewinnen. Allerdings ist der Jackpot der Lotterie zweifelsohne ein bedeutend angenehmeres Erlebnis! Und die Chancen sind nicht bei allen Lotterien gleich: Bei der SKL haben Sie mit nur einem Losanteil bereits eine Chance über 50% auf mindestens einen Treffer im Lauf der Lotterie!

 

Doch genug vom Glücksspiel – wie sieht es mit der Liebe aus? 

Statistisch gesehen heiratet ein Großteil der Menschen irgendwann im Leben. In Deutschland haben 391.000 Paare im Jahr 2022 „Ja“ zueinander gesagt. Aber bedeutet das, dass jeder dieser Menschen seine wahre Liebe gefunden hat? Nicht unbedingt. Geschieden wurden 2022 rund 137.400 Ehen, zahlenmäßig also 35% der neu geschlossenen Ehen im gleichen Jahr.

Trotzdem kann man mit Hinblick auf die reine Statistik sagen: Die Chance, jemanden zu finden, mit dem man eine dauerhafte und erfüllende Beziehung führen kann, ist höher als 1 zu 140 Millionen. Zudem finden viele Paare ihr Glück auch ohne Trauschein und diese tauchen in diesen Zahlen also gar nicht auf. 

 

Allerdings sollten wir etwas nicht verschweigen: Beziehungen sind deutlich komplizierter als Lotterien! Werfen wir im Folgenden einmal einen Blick auf Faktoren, die in der Liebe eine Rolle spielen.

 

2. Der menschliche Faktor

Lotterien sind zufällig und unvorhersehbar. Liebe hingegen ist komplexer. Sie hängt von zahlreichen Faktoren ab: Persönlichkeit, Lebensumstände, Timing und sogar Glück. Während man bei der Lotterie einfach ein Ticket kauft, wartet und hofft, erfordert die Suche nach Liebe oft Anstrengung, Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich zu öffnen und sich verletzlich zu machen. Lotterien haben wenig mit Arbeit zu tun – eine glückliche Beziehung hingegen bedeutet ein tagtägliches Arbeiten an sich selbst und den Umständen, die das Leben der beiden Personen beeinflussen. 


Beziehungsarbeit dreht sich im Kern darum, wie wir mit unseren Liebsten interagieren. Ein Schlüsselaspekt ist die Kommunikation: Nicht nur reden, sondern wirklich zuhören und versuchen den anderen zu verstehen. Dabei geht es nicht nur um große Lebensfragen, sondern auch um den Alltag und die kleinen Dinge, die uns bewegen. Wertschätzung ist ebenso essentiell. Ein einfaches Dankeschön, ein spontanes Kompliment oder eine liebevolle Geste hier und da zeigen dem Partner, dass er geschätzt und gesehen wird. Und dann gibt's noch den unvermeidlichen Konflikt. In jeder Beziehung kracht es mal. Wichtig ist, wie man damit umgeht. Eine konstruktive Konfliktlösung, bei der beide Seiten gehört werden und man gemeinsam nach Lösungen sucht, kann Wunder bewirken und die Beziehung sogar stärken.

 

All das interessiert uns bei der Lotterie nicht. Wir überlegen uns im Vorfeld, wie wir unsere Chancen auf einen Gewinn maximieren, kaufen das Los und drücken uns selbst die Daumen! 

 

3. Die Rolle des Schicksals

Manche glauben, dass sowohl die wahre Liebe als auch der Lotteriegewinn vom Schicksal vorherbestimmt sind. Das Konzept des "Schicksals" in der Liebe bezieht sich oft auf die tiefe und unerklärliche Verbindung, die zwei Menschen miteinander teilen. Viele Menschen glauben, dass es vorbestimmte Begegnungen gibt, die das Leben in eine bestimmte Richtung lenken. Diese Begegnungen sind unvorhersehbar und geschehen oft in unerwarteten Momenten, was dem Ganzen ein Gefühl der Vorherbestimmung gibt. Ein plötzlicher Blick, ein zufälliges Treffen oder ein unerwartetes Wiedersehen nach vielen Jahren können den Beginn einer solchen schicksalhaften Beziehung markieren. 

 

In der Lotterie sehen wir im Falle eines Gewinnes die Ereignisse, die dem Loskauf vorausgingen, möglicherweise als „schicksalhaft“ an. Meist beschleicht uns dieses Gefühl, dass das Schicksal seine Finger im Spiel hatte, wenn wir die Geschehnisse in der Retrospektive betrachten und zurückverfolgen, welche Entscheidung zur nächsten geführt hat. Im Nachhinein verblasst das zufällige Element und wir sehen einen klaren Weg und die Schritte, die aufeinander aufbauen. 

 

Ob das aber nun wirklich „Schicksal“ ist oder nur der Lauf der Dinge, der rein zufällig ist? Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Eine wissenschaftliche Bestätigung des Schicksals gibt es nicht (wenn es auch im Determinismus der Physik, der Hinterfragung des Freien Willens in der Neurowissenschaft oder mit der Chaos-Theorie Ansätze gibt, die mit unserem Konzept des „Schicksals“ in Verbindung stehen). 

 

4. Das Verständnis von "perfekt"

Wenn wir davon sprechen, wie wahrscheinlich es ist, den „perfekten Partner“ zu finden, müssen wir auch hinterfragen, was „perfekt“ in diesem Zusammenhang überhaupt bedeutet. Klar ist: Der Wunschpartner sieht für jeden Menschen anders aus. Während es Personen gibt, die konkrete Wunschlisten im Hinblick auf ihr Gegenüber haben, sind andere hin und weg, wenn ihr Partner sie täglich zum Lachen bringt und fürsorglich ist. Wieder andere schwören auf „die Chemie“, das Kribbeln, dass von Anfang an da ist, auch wenn es innerhalb dieser Beziehung vielleicht explosiver zugeht als gewünscht. 

 

Oft verändert sich unsere Sicht auf den perfekten Partner im Laufe unseres Lebens. Was uns mit 20 noch aus den Schuhen gehauen hat, lässt uns mit 40 plötzlich kalt. Dafür schätzen wir im Alter Eigenschaften am Gegenüber, die wir früher gar nicht wahrgenommen haben.

 

Bei der Lotterie ist das alles viel einfacher: Geld ist ein sogenannter „Generalverstärker“. In der Psychologie spricht man von diesem Konzept, wenn ein Gegenstand oder ein Ereignis nicht für sich alleine ein positiver Stimulus ist, sondern dafür verwendet wird, viele unterschiedliche Bedürfnisse zu befriedigen. Einfacher ausgedrückt: Geld kann man nicht essen. Aber man kann leckeres Essen davon kaufen, ins Restaurant gehen oder einen privaten Koch engagieren (je nach Budget). 

 

Mit Geld kann man sich viele verschiedene Wünsche erfüllen. Geld ist also per se „ein perfekter Partner“ im Hinblick auf die Bedürfnisbefriedigung. Es scheitert nur an den Stellen, wo es keine Macht besitzt: Bei der wahren Liebe zum Beispiel. Denn die kann man nicht kaufen. Die wahre Liebe zu finden ist somit etwas, das wir nicht beeinflussen können – im Vergleich zu einem Glückstreffer in der Lotterie. Nur wer mitspielt kann gewinnen. Probieren Sie es doch einmal bei der SKL! Wir wünschen Ihnen ganz viel Glück – in der Lotterie wie auch in der Liebe.

Das eigene Glück beeinflussen

Das ermöglicht Ihnen ein Glückslos bei der SKL

Jörg Pilawa mit SKL Los

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