Studie: Geld macht doch glücklich!

Veröffentlicht am 25.01.2022

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Studie: Geld macht doch glücklich

Geld allein macht nicht glücklich? Möglich. Doch nun gibt es einen weiteren wissenschaftlichen Beweis dafür, dass ein gut gefüllter Geldbeutel zumindest zufriedener macht. Die Initiative "7 Jahre länger" hat mit ihrer neuesten Studie nachgewiesen, dass Menschen im fortgeschrittenen Alter ihre Lebenssituation dann positiver beurteilen, wenn sie ein größeres finanzielles Polster aufweisen können als weniger Vermögende.

 

Dabei wird die Gemütslage nicht nur von der finanziellen Lage direkt abhängig gemacht, sondern auch von anderen Lebensbereichen, die fast durch die Bank weg für Menschen mit einem höheren Einkommen attraktiver und lohnenswerter sind. Die Auswertung der Initiative "7 Jahre länger" bei einer Befragung von über 60-Jährigen zu ihrer wahrgenommenen Zufriedenheit zeigt: je höher das Pro-Kopf-Einkommen der befragten Person, desto höher die Zufriedenheit, zumindest in den meisten Kategorien.

 

Bei der Datenerhebung wurde das Pro-Kopf-Einkommen der befragten Personen in drei Gruppen aufgeteilt: unter 1000 Euro, 1000 - 3000 Euro und über 3000 Euro pro Monat. Von den Befragten mit einem Einkommen von unter 1000 Euro ist nur jede 5. Person mit ihrer finanziellen Situation zufrieden. Bei der Einkommensgruppe mit über 3000 Euro sind es wiederum 80 Prozent, die mit ihrer Finanzlage glücklich sind. Aber auch die mittlere Einkommensschicht ist wesentlich zufriedener mit ihrem Einkommen als die Geringverdiener.


Warum macht mehr Geld glücklich?

Sichtbare Differenzen werden auch in den anderen Kategorien Freizeit und Gesundheit augenscheinlich. Während sich im Bereich Freizeit von der untersten Einkommensgruppe nur 30 Prozent selbst als „zufrieden“ bezeichnen, sind es bei der obersten ganze 70 Prozent. Man erkennt deutlich, dass die finanzielle Situation auf alle anderen Lebensbereiche abstrahlt und diese positiv oder negativ beeinflussen kann. Gerade im Alter scheint eine finanzielle Unabhängigkeit glücklicher zu machen. Der Grund hierfür ist naheliegend: ausreichend finanzielle Mittel ermöglichen den Zugang zu kulturellen Angeboten, Urlauben und Hobbies, der Menschen mit geringeren Einkommen verwehrt bleibt. Die gesellschaftliche Teilhabe ist also für diejenigen Senioren, die finanziell bessergestellt sind, deutlich erleichtert.


Unterschiede bei den Angaben zur Gesundheit sind jedoch nicht alleine vom Einkommen abhängig. Vielmehr sind hier oft Abhängigkeiten vorhanden, die sich gegenseitig bedingen. So kann es durch Erkrankungen in jungen Jahren dazu kommen, dass man nicht den geplanten Karriereweg verfolgen konnte, was im Alter wiederum zu finanziellen Einbußen führen kann. Andere Studien belegen zudem, dass Geringverdiener öfter dazu neigen zu rauchen oder sich ungesund zu ernähren. Auch das fördert die Unzufriedenheit mit der eigenen Gesundheit.


Wohneigentum erleichtert die finanzielle Situation gewaltig

Die Studie zeigt zudem, dass die finanzielle Entlastung durch den Besitz einer Wohnung oder eines Hauses einen massiven Einfluss auf die Zufriedenheit im Alter hat. Gerade in den letzten Jahren sind die Kosten für eine Mietwohnung erheblich gestiegen. Spart man sich dieses Geld, fühlt man sich hinsichtlich der finanziellen Lage und der Wohnsituation wesentlich wohler. Man muss keine Angst haben, sich die eigenen vier Wände nicht mehr leisten zu können. Zum anderen bleibt man finanziell flexibler und kann beispielsweise weitere lohnenswerte Investitionen und Anlagen vornehmen, die Menschen ohne Wohneigentum eher vorenthalten sind. Zusammenfassend lässt sich also sagen: Ein finanzielles Polster schafft Sicherheit und Freiheit.

 

Doch es gibt auch Ausnahmen: In den Kategorien Freunde und Familie spielt es letztendlich keine Rolle, wie hoch das Pro-Kopf-Einkommen ist. So sind es bei den befragten Personen mit einem Verdienst von unter 1000 Euro 70 Prozent, die zufrieden mit ihrer persönlichen Situation sind, während es bei den Personen mit einem Verdienst von über 3000 Euro 80 Prozent sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass Geld alleine nicht glücklich macht, aber die Möglichkeiten und die gewonnene Zeit vielen Menschen das Leben erleichtern. Während wir bei Punkten wie Freunde und Familie auch unabhängig vom Einkommen zufrieden sind, sind viele andere Lebensbereiche deutlich einfacher und angenehmer zu bewältigen, wenn finanzielle Sicherheit besteht.

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